Bau & Energie
Folgende Globale Nachhaltigkeitsziele sind mit diesem Projekt verbunden:





Die nächsten Veranstaltungen:
Ziele der Projektgruppe Bau & Energie
Die Projektgruppe Bau & Energie des Vereins Lokale Agenda 21 Stäfa will, dass in Stäfa bei den Themen «Bau und Energie» vermehrt Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Durch Informationen und gezielte Beratung sollen Handlungsmöglichkeiten der Haushalte, des Gewerbes und der Gemeinde aufgezeigt werden. Im Bereich «Energie» engagiert sich die Projektgruppe insbesondere zu den Themen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiestadt und Energieberatung, wobei diese Themen eng mit dem Thema «Bau» verknüpft sind. Zum Bauen gehört zudem die Raumplanung, und somit das in Stäfa besonders drängende Anliegen einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung.
Kontakt: bau-energie@la21staefa.ch (Fredy Sigg, Projektleiter)

Projekt Wärmeverbundnetz
Die Gruppe Bau & Energie hat vor einigen Jahren ein innovatives Projekt entworfen, das über der Kläranlage Sonnenwies in Stäfa eine Wohnüberbauung vorgesehen hatte, um den Raum über der Anlage in einer doppelten Nutzung für günstigen und sehr gut platzierten Wohnraum einzusetzen. Die Gemeinde Stäfa hat die Projektidee mittels Machbarkeitsstudie studiert und kam zum Schluss, dass die Idee technisch durchaus realisierbar ist. Aufgrund von Bedenken bezüglich der Zonenkonformität wurde das Projekt jedoch zurückgestellt.
Die LA 21 hat der Gemeinde vorgeschlagen, einen Teilaspekt des Projekts – die Abwärme der ARA Sonnenwies als Energiequelle für ein Wärmeverbundnetz zu nutzen – ins Auge zu fassen. Die Gemeinde hat diese Idee aufgegriffen und eine Drittfirma beauftragt, die Idee anhand einer Machbarkeitsstudie zu prüfen. Diese Studie sollte demnächst vorliegen.
Es fällt auf, dass auf Gemeindegebiet sehr viele Gebäudeheizungen gegenwärtig auf Wärmepumpen mit Erdsonden umgestellt werden. Dieser Trend ist erfreulich. Es ist jedoch zu bedenken, dass jede Erdsondenheizung ein potenzieller Kunde des diskutierten Wärmenetzes in Stäfa wäre. Somit drängt sich die Realisierung das Wärmenetzes geradezu auf.
Die Gruppe Bau & Energie setzt sich dafür ein, dass ein solches Projekt auf Gemeindegebiet bald umgesetzt wird. Details des Konzepts sind im untenstehenden Flyer ersichtlich.

Energetische Potenzialstudie Stäfa
Auf Anregung der Gruppe Bau & Energie hat die Gemeinde Stäfa bei der Fachhochschule Ostschweiz eine energetische Potenzialstudie für ganz Stäfa in Auftrag gegeben. Dabei soll der Heizungsersatzbedarf der nächsten Jahre eruiert und verschiedene Sanierungsszenarien analysiert werden. Das Potential unterschiedlicher erneuerbarer Energiequellen auf Gemeindegebiet wird quantifiziert und Quartiere für mögliche Wärmeverbünde identifiziert. Auch sinnvolle Gebiete für eine zentrale Energieversorgung auf kleinerer Einheit werden ausfindig gemacht. Für den Strombedarf werden verschiedene Entwicklungsszenarien aufgezeigt (Entwicklung E-Mobilität und Ausbau Wärmepumpenheizungen).
Die Studie wird Ende 2022 als Entwurf vorliegen und gemeinsam von der Gemeinde und der Gruppe Bau & Energie evaluiert.

Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Gemeindegebiet
Die Gruppe Bau & Energie engagiert sich für die Realisierung von PV-Anlagen in Stäfa und Uerikon. Dies ist als Ergänzung der Solarinitiative der Gemeinde Stäfa zu verstehen. Letztere verfolgt das Ziel, auf gemeindeeigenen Liegenschaften Solaranlagen zu bauen und zu betreiben. Die LA21 setzt sich ein für Projekte, die sich eignen würden, aber die im Rahmen der Solarinitiative oder von privater Seite nicht verfolgt werden. Im Folgenden sind ein paar Beispiele aufgeführt.
PV-Anlagen auf gemeindeeigenen oder privaten Liegenschaften
Die Gemeinde besitzt oder kontrolliert mehrere Gebäude, die sich eigenen würden für den Bau von PV-Anlagen, die jedoch die Randbedingungen für ein solches Projekt nicht erfüllen. Beispielsweise muss das Dach zuerst saniert werden, die Statik geprüft werden, oder es steht eine Gebäuderenovation an. Die Gruppe Bau & Energie setzt sich dafür ein, die Randbedingungen soweit zu verbessern, dass ein Projekt umgesetzt werden kann. Ähnlich bei privaten Grundstücken, wo der Eigentümer kein Interesse hat, ein Projekt zu realisieren. Die LA21 sucht in solchen Fällen eine geeignete Lösung.
Photovoltaik Anlage entlang den Bahngeleisen in Stäfa
Das Gelände unmittelbar westlich des Bahnhofs Stäfa weist eine optimale Südorientierung und eine geeignete Neigung aus und ist von einer Grösse welche eine grosse PV-Anlage interessant machen würde. Zudem wird das Gelände gegenwärtig nicht benutzt und stellt eine verwilderte Brache dar, welche von den SBB regelmässig gepflegt werden muss. Über 500 m2 Landfläche könnten mit PV-Modulen bestückt werden, die bis ca. 84'000 kWh elektrischen Strom pro Jahr produzieren könnten.
Die SBB haben signalisiert, dass sie entsprechendes Projekt begrüssen würden. Obwohl die Kosten für die elektrische Erschliessung des Grundstücks relativ hoch ausfallen sucht die Gruppe Bau & Energie momentan nach Möglichkeiten, ein solches Projekt zu realisieren. Dies beinhaltet die Planung, Finanzierung und den Betrieb der Anlage, welche durch geeignete Partner übernommen werden könnten.

Stäfner Stromspar-Wettbewerb
In den Jahren 2017/2018 wurde der Stromspar-Wettbewerb «Stromsparvreneli» von der Gruppe Bau und Energie entwickelt, welche diesen mit Unterstützung der Gemeindewerke Stäfa und der Finanzierung von Sponsoren umgesetzt hat. Die Idee dahinter: Gross und Klein auf das hohe Sparpotential aufmerksam machen und aufzeigen, wie ein achtsamer Umgang mit Strom die Umwelt und das eigene Portemonnaie schont.
Der Wettbewerb auf einen Blick
Stromverbrauch reduzieren und Goldvreneli gewinnen
Private Haushalte in Stäfa und Uerikon können mitmachen
Den rund 50 erfolgreichsten Stromsparer/- innen winkten Goldvreneli im Gesamtwert von 13'000 Franken
Es war ein grosser Erfolg: Rund 200 Haushalte haben mitgemacht. Die 50 Siegerhaushalte haben Strom für 25 Haushalte gespart.
Der Stromspar-Wettbewerb soll wiederholt werden, wenn möglich auch in anderen Gemeinden des rechten Zürichseeufers.
